Wann ist dieser Zustand eingetreten?
Man verbringt den Alltag miteinander – Corona bedingt die ganze Zeit und die einzigen Gesprächsthemen drehen sich nur noch um Kinder, Finanzen, Homeoffice und Haushalt.
Wo ist die unbeschwerte, lustige auch romantischen gemeinsame Zeit von damals geblieben? Gedanken einer eventuellen Trennung schleichen sich vermehrt ein, da man so nicht zusammenleben möchte. Versuche ein erlösendes Gespräch über dieses Thema zu führen scheitern in Vorwürfen, Streit und noch mehr Schweigen. Alle leiden im Stillen!
Hat die Zeit, die Sorgen, das Funktionieren müssen, die Liebe unterdrückt oder sogar vertrieben?
In solchen Situationen ist es wichtig, dass man sich überlegt, von außen Hilfe zu holen. Gegenseitiges Unverständnis, später dann Streit und zuletzt eine Trennung wird dadurch vermieden. Die Begleitung von solchen Gesprächen durch einen externen Mediator kann hierbei sehr vom Vorteil sein, um wieder vernünftig ins Gespräch zu kommen. Unterdrückte bzw. ungehörte Bedürfnisse, eigene Vorstellungen und Wünsche über eine gemeinsame Zukunft werden in Sitzungen herausgearbeitet und dadurch kann wieder Nähe zwischen den Beteiligten aufgebaut werden. Der Zusammenhalt innerhalb der Beziehung, Ehe oder Familie kann wieder wachsen. Ich bezeichne es als Beziehungs-Check-up, wo Themen auf den Tisch kommen, die im Beziehungs- oder Familienverband selbstständig nicht gelöst werden können, jedoch einen enormen Einfluss auf das Miteinander haben.